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Torpedo Tremonia – FC Porno Villa 5:1 (3:0)

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Gespeichert von trainer am/um 28. Juli 2023 - 21:47

Josef zeichnete sich für den einzigen Tapirtreffer zum 3:1 verantwortlich

Ein wunderschöner lauer Frühlingsabend an der Hörder Str. sorgte dafür, dass das Tapirrudel aus allen Nähten platzte, trotz einiger Absagen. Es war das erste intensivere Stelldichein in 2023 mit verschiedenen Stechmückengattungen, nicht zuletzt, weil wir mal wieder auf dem Rasenplatz spielten und dort neben der gemeinen Stechmücke (Culex pipiens) auch die Kriebelmücke (Simuliidae) gerne Gartenpartys mit lüsternen Saugspielen veranstalten, um Menschen zu verunstalten. Dagegen half nur Bewegung oder moskitodichte Kleidung...

Das Spiel ging langsam bzw. ziemlich ungenau los, was auch am Untergrund lag, der Rasenplatz an der Hörder Straße macht optisch auf den ersten Blick einen schönen Eindruck, allerdings erkennt der zweite Blick die schon seit Jahren exisitierenden „zisternenartigen Furchen, die sich im 20 Meter Abstand quer über den Platz ziehen“ (Zitat Spielbericht letztes Jahr), die das Spiel nicht unbedingt erleichtern. Aber das galt für beide und kann damit auch nicht als Ausrede herhalten. Auch nicht, dass ein, zwei Tapire ständig ausglitten, weil ihr Hufwerk den Gegebenheiten nicht ganz standhielt. Durch die ständigen Richtungswechsel und äußerst wenige Abschlüsse blieb es bis zur 23. Minute ein Spiel zwischen den Strafräumen, doch dann, ja dann beulte sich das Tapirnetz zum ersten Mal aus, im Anschluss an eine Ecke, die an den langen Pfosten kam und sich von dort als Bogenlampe hoch ins Tapirtor zum 1:0 für Tremonia senkte. Gut sieben Minuten später trafen die Torpedos erneut, diesmal ordentlich von Fortuna geküsst. Ein gefährlicher Distanzschuss der Marke hart&fest prallte gegen den Innenpfosten und trudelte von dort an den langen Pfosten, wo er von einem Stürmer einfach über die Linie zum 2:0 gedrückt wurde. Und nur sechs Minuten später zappelte das Lederluder schon wieder im Tapirnetz. Was aus einer geklärten Tapirecke entsprang und dann per schnellem Kontervortrag flach im linken Eck zum 3:0 landete. Allerdings muss hier konstatiert werden, dass der letzte Pass auf den Torschützen nicht abseitsverdächtig sondern real existierendes Abseits war, mit bloßem Auge auch aus dem Weltall erkennbar. Der Pfiff blieb aber aus und so ging es mit einem doofen Ergebnis in die Pause.

Wo der Trainer bei dem von Jasper gespendeten Cru erklärte, dass der Drops noch nicht gelutscht sei, sondern es primär wichtig sei, keinen mehr rein zu bekommen und über die 40 Minuten verteilt drei oder mehr Tore zu erzielen. Gewechselt wurde fünfmal und weiter ging die Fahrt!

Die ersten acht Minuten hielten die lüsternen Unpaarhufer nicht nur das Ergebnis, sondern erfüllten auch Teil 2 der Mission, das Erzielen eines Treffers. Die Tapire nutzten das Schema des dritten Gegentreffers nur ohne Abseits... Nach Tremonia-Ecke wurde Klärung direkt in Angriff umgemünzt, welcher über Tobse vorangetrieben und dann im richtigen Moment auf den durchstartetenden Josef gepasst wurde, der mit Tempo nicht zu halten war und vom 16er aus souverän flach ins lange Eck zum 3:1 schob. Die Tapire hatten den Rüssel oben und witterten Anschlussluft. Insgesamt gut acht Minuten, dann durchkreuzte ein Schnellvortrag der Torpedos (sic) über rechts mit Pass in die Mitte und Abschluss ins kurze Eck zum 4:1 jäh ihren Halbzeitplan. Noch 24 Minuten Zeit für Ergebniskosmetik, aber viel sprang nicht mehr raus. Ein paar Chancen erspielten sich Tapire inklusive eines Alutreffers, aber ein Tor für sie sprang nicht mehr raus. Aber für Torpedo, in der letzten Minute des Spiels, erneut im Anschluss an eine Ecke. Ich kann mich noch entsinnen, dass der Ball links in die Maschen zum 5:1 gedrückt wurde, dann war bald Schluss.

Am Ende konnte der Cru trotzdem genossen werden und die heimischen Mückenarten bekamen auch noch ihre Mahlzeit...

 

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