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FC Porno Villa – VfL Linden 1:1 (1:1)

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Gespeichert von trainer am/um 23. Juli 2023 - 21:57

Elias der Neue kann für das 1:1 verantwortlich gemacht werden!

Endlich mal wieder mit einem Prachtrudel von 16 Tapiren versehen, ging es erneut gegen Linden, die wir erst ein paar Wochen zuvor in Freundschaft mit 2:1 besiegt hatten.

Hatten die Tapire im Hinspiel einen Blitzstart hingelegt (Tore in der 2. und 7. Minute), war es diesmal gegen Linden genau andersrum. Linden startete zäpfchengleich in die Partie und erzwang nach 120 Sekunden eine Ecke. Die erste wurde von den Tapiren zu einer erneuten Ausführung selbiger Standardsituation zunächst geklärt. Die zweite Ecke wurde von einem Lindener per Kopf Richtung langem Pfosten verlängert, wo ihn ein Kollege gebührend volley aus zirka 3 Metern in die Maschen zum 0:1 verpflanzte. Die Tapire versuchten sich zwar aufzubäumen, aber die ersten zehn Minuten wirkte das Rudel ein wenig verstört und äußerst fehleranfällig. Es schien, als sei Linden auf Speed oder Lindenblütenextrakt, während die Tapire wirkten, als hätten sie einen Baldrian-Hanf-Aufguss inhaliert oder ein Interview mit dem Kanzler gesehen. Als Trainer dachte ich mir in dieser Phase „Uiuiuiui!“ und versuchte illegal wieder in die Kirche einzutreten, um für die Sortierung der Unpaarhufer zu beten. Doch zwei sehr gute Reflexe von Phil und mit der Zeit einsetzende Tapirstärke ließen das Pendel des Spiels ab der 10. Minute in Richtung Porno Villa ausschlagen. Auf einmal hatten sie die deutlich spannenderen Chancen zu verbuchen und robbten sich langsam an den Ausgleich heran. Der in der 20. Minute fiel, nachdem die Tapire einen aussichtsreichen Konter ziemlich kläglich verkackten, aber konsequent nachsetzten durch Janni, der die Kunststoffspielblase zurückeroberte und auf Elias querlegte, welcher aus etwa 20 Metern selbige respekt- und gnadenlos als flachen Flatterball ins rechte Eck zum 1:1 einstrahlte.

Ich könnte an dieser Stelle aufhören, weil ab diesem Zeitpunkt das Ergebnis feststand und alle spannenden Beschreibungen würden mit knapp daneben, gehalten oder nicht gegeben enden. Dann könnte ich mich aber nicht über nicht gegebene Elfmeter (Torwart senst Elias um) oder Aluminiumtreffer echauffieren. Ich könnte auch nicht das vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte äußerst attraktive, schnelle und gradlinige Spiel der Tapire lobpreisen. Die Souveränität von Phill im Kasten würde ebenso wenig wie das Abwehrbollwerk von Loic, Sepp, Moritz, Hans und Johannes gehuldigt werden und auch das kompakte und spielerisch feine zentrale Mittelfeld um Tobi, Ole und Jasper fände keine Erwähnung. Gleichwohl würde die Dynamik der Außenspieler Rebecca, Tobse, Thomas und Johannes gar nicht abgefeiert werden und die permanent brodelnde Gefahr das Sturmes von Philipp, Janni und Elias bliebe hier unerwähnt. Außerdem könnte ich an dieser Stelle gar nicht festhalten, dass mal wieder eine Kiste Cru am Platze weilte, wohlschmeckend und feinperlig aber erneut nicht siegbringend. Aber dafür war der Kick einfach viel zu gut (sieht man einmal von den ersten zehn Minuten ab), als dass diese Taten einfach der Vergessenheit geopfert werden würden. Amen!

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