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FC Porno Villa – Lokomotive Ruhr 3:1 (1:1)

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Gespeichert von trainer am/um 9. Mai 2023 - 22:13

Bei den Spielen gegen die Lok fahren auffällig häufig Züge ins Bild. Aber selten waren sie so schön arrangiert wie hier; klarstellend, warum Außenspieler häufig als Schienenspieler bezeichnet werden. Ebenfalls atmosphärisch hübsch in Szene gesetzt sind unsere Torschützen Elias (links, 2:1) und Pablo (rechts, 3:1), Janni in der Mitte sorgte mit seinem Service auf den sich nicht auf dem Bild befindlichen Eigentorschützen der Lok für das 1:1

Nach zwei erfolgreichen Spielen (vulgo: Siegen) am Stück mit ziemlich dezimiertem Tapirrudel wurde auch beim Aufeinandertreffen mit der Lokomotive Ruhr an dieser Tradition festgehalten. Anmeldestress bis zum Spätnachmittag durch Krankheit, Verletzung, Dienst, usw., sodass Marci ins Tor ging und Phil als Verteidiger agierte, finalerweise kamen 13 Tapire zum Einsatz.

Da die letzten beiden Spiele bewiesen, dass dem Unpaarhufer häufig ein knappes Tapirhöschen besser sitzt als eine breite Schabracke, hoffte der Trainer auch diesmal, dass keiner lahmen möge und jeder ein ordentlich Mittag- oder Abendessen eingenommen habe, ob der kommenden Anstrengungen. Und sie sahen alle wohlgenährt und sehr gut aus, die Tapire, und starteten konzentriert und ordentlich, zu Beginn eher abtastend, was auch die Lok tat. Somit belauerten sich die Mannschaften und jeder wartete auf den entscheidenden Fehler des anderen. Als freundliche Gastgeber dachten sich die Tapire, na gut, dann wollen wir den netten Gegner doch einmal zum Toreschießen einladen. Durch einen ziemlich unbedrängten Rückpass eines hier nicht weiter bezeichneten Tapirs, der später noch einen Weltklassepass zum 2:1 kredenzen sollte, zu bzw. eher Richtung Marci, also grob in seine Richtung, nach hinten, jedoch ziemlich genau gen langes Eck, während sich Marci am kurzen Pfosten als Anspielpartner anbot. Da es sich dabei um einen bewussten Rückpass handelte, durfte Marci ihn nur per Fuß klären, ansonsten hätte es indirekten Freistoß gegeben. Die Fußabwehr gelang Marci grätschenderweise, weshalb er den Ball nur nach vorne klären konnte. Diesen schnappte sich ein anlaufender Lokführer und schob ihn als Amtshandlung zum 0:1 ins Tor. Das war als Einlage ganz unterhaltsam, als Ergebnis weniger, daher taten die Tapire schnell etwas, um die Ausgeglichenheit, die das Spiel bisher offenbarte, auch im Resultat wiederherzustellen. Was ihnen bereits zwei Minuten später gelang, nicht zuletzt durch die Fairness der Lok Ruhr, die sich aus Höflichkeit dachten, na, wenn die Tapire uns schon so schön einladen, was können wir dann machen, um ihre Gastfreundschaft widerzuspiegeln? Und spontan gelang es ihnen, das schöne Gastgeschenk bei einen Tapirangriff noch zu toppen, indem sie einen scharfen Querpass von Janni, der rechts im Strafraum bis auf Höhe des 5ers durchgelaufen war, im langen Eck ihres eigenen Tor zum 1:1 unterbrachten, bevor Pablo dies getan hätte. Nur knapp sechs Minuten später markierte Janni einen Treffer, den der allmächtige Orphi per Abseitsentscheid einkassierte. Fürderhin kam für zehn Minuten die Lok gefährlicher auf und Marci durfte zweimal beherzt eingreifen. Sonst geschah noch einiges, jedoch nichts nennenswertes mehr in Hälfte eins.

Unbecrut war die Pause und auch die dritte Hälfte, was sich langsam zu einem Glücksbringer entwickelte, denn auch bei den beiden letzten Siegen war kein fein Gebräu in unseren Reihen. Auf dem Platz kam Joscha für Jasper und Rebecca für Paul.

Die zweite Halbzeit entschlüpfte gar sanft, beide Teams tasteten sich ab, ohne des anderen Tor zu Nahe zu kommen. Nach zehn Minuten näherte sich Pablo der Penetration ziemlich an, aber knapp daneben ist auch daneben. Weitere zehn Minuten später gingen die Tapire nicht unverdient in Führung. Eingeleitet von Tobi, der den Ball durch die Tapirabwehr ins Mittelfeld trieb und von dort eine erhabene Diagonalflanke der Kategorie Weltklasse in den Lauf von Elias spielte, welcher über links einstartete. Elias nahm den Ball mit dem ersten Kontakt perfekt mit und extrahierte dann aus ca. 12 Metern einen Schuss ins rechte lange Ecke zum 2:1. Nur zwei Minuten später nuckelten die Tapire beinahe erneut am süßen Nektar des Torerfolgs. Janni wurde von Ole schön in Szene gesetzt, umkurvte den Torhüter und semmelte das Spielgerät dann knapp einen Meter neben das leere Tor. Insgesamt hatten die Tapire das Spiel im Griff, aber bei diesem Spielstand galt es nicht nur hinten wach zu bleiben, sondern auch vorne weiter Druck machen. In der 72. Minute legte Janni den Ball für Rebecca im Strafraum auf, die sofort abzog, den Ball aber knapp einen halben Meter über das Gebälk setzte. Doch die Tapire machten emsig weiter und belohnten sich in der 78. Minute durch Pablo. Zuvor hatte Joscha im Strafraum Rebecca angespielt, die auf Pablo querlegte, welcher aus zentraler Position, etwa auf Höhe des Elfmeterpunkts, flach rechts zum 3:1 abschloss. Damit war der Drops gelutscht, drei Punkte eingebucht und der dritte Sieg in Folge eingeheimst. Weiter so!!!