Sie sind hier

Ackerfreunde Bochum – FC Porno Villa 2:1 (0:1)

Bild des Benutzers trainer
Gespeichert von trainer am/um 6. Januar 2023 - 22:02

Maxi schoss die Tapire in Unterzahl mit 0:1 in Führung. Allerdings wurden ihm dabei nicht beide Arme abgetrennt, wie das Bild vermuten lässt. Dafür gab es andere Verletzungen der oberen Gliedmaßen, wie im weiteren Bericht folgt...

Istanbul, 18 Uhr, die Frisur sitzt. Eine leichte Brise vom Bosporus weht über das Rooftop-Restaurant, in dem Stephan, Lukas, Ole, Maggie und der Verfasser dieser Zeilen an jenem Abend dinieren, während der FC Porno in der Nähe des schönen alten Nazifriedhofs Bochum auswärts gegen die Ackerfreunde antreten durfte. Umschmeichelt von Amuse-Gueules, gegrillten Leckereien und Raki, serviert von einem Ober, der verblüffende Ähnlichkeit mit Mesut Özil aufwies, wollte die osmanische Exkursionsgruppe auf Hochzeitsbesuch des Ex-Tapirs Niklas wie auch einige weitere um die Welt verstreute nicht partizipierende Tapire wissen, wie denn das Spiel lief. Eine Berichterstattung gab es zunächst jedoch nicht, denn alle zehn Tapire standen auf dem Platz, wer sollte da schreiben? Der elfte Tapir und die zwölfte Tapirin erschienen zur zweiten Hälfte, dafür musste Andi nun zum Elternabend und konnte deshalb noch etwas zum Spiel schreiben…

Dem tapirlichen Zehnerrudel war es in der ersten Hälfte nicht nur gelungen, kein Tor reinzubekommen. Darüber hinaus gingen sie sogar mit 0:1 in Führung, durch Maxi, wie kolportiert wurde, durch ein ziemliches Traumtor in den Winkel. Ansonsten, wie Andi beschrieb: „Die Ackerfreunde machen das Spiel, aber wir halten dagegen.“

Von Cru war nicht die Rede.

Die zweite Hälfte, nun mit Martin und Rebecca für Andi, war gerade einmal 4 Minuten alt, als Andi schrieb: „Jetzt ein Schock. Phil scheint sich an der Hand verletzt zu haben.“ Paul, mit dem Phil am eigenen Tor zusammengerasselt war, musste zur Strafe ins Tor, während Phil eine Minute später von draußen im Ticker ein Bild seines kleinen Fingers zeigte, der ein wenig geknickt aussah. Etwa so:

Marci diagnostizierte aus Palencia (Spanien) ein paar Sekunden später „Ausgekugelt, gute Besserung“, woraufhin Stephan aus Istanbul als Hobbyosteopath folgende Therapie in den Äther warf: „Hilft feste ziehen? Lachsmiley!“. Eine Minute später schrieb Phil „Wieder heile“ und als Antwort auf Stephans Frage „Ja“. Daraufhin wechselte er sich wieder ein, nicht ins Tor, aber als Außenverteidiger, „dieser Teufelskerl“, wie Andi schrieb, der jetzt aber wirklich zum Elternabend musste. Dadurch schwieg die internationale Tapirberichterstattung für 30 Minuten, bis der Trainer sich schüchtern zu fragen traute: „Gibt es schon ein Endergebnis?“ was Paul noch in kurzen Worten beschrieb: „Leider noch 2:1. Erst ne Ecke zum 1:1 und 2:1 Distanzschuss“. Daraufhin hagelte es zurecht einen ganzen Strauß an Laudationen von allen Seiten ob der geilen Leistung der Tapire. Neben Phils Finger gab es aber eine weit schlimmere Verletzung in diesem Spiel. Loic hatte sich bei einer Abwehraktion einen Bruch im Handgelenk zugezogen, aber trotzdem weitergespielt. Scheinen verdammt zähe Viecher zu sein, diese Tapire...