Wenn ich mich recht entsinne, war das Marcs erstes Tapirtor zum 2:1
Das nächste Freundschaftsspiel gegen die Ackerfreunde förderte bei schönsten Bedingungen einen großen Tapirhaufen zutage. 15 angemeldete und 2 Illegale erschienen am Platze am Freigrafendamm. Das Sahnehäubchen oder der Kringel auf diesem Spiel war die Wiederkehr der Peltzer-Brothers, auf die wir vorher ein halbes Jahr wegen Marathon-Vorbereitung und -Absolvierung verzichten mussten. Tim lief dabei Weltrekord und das gleich zweimal, er war also austrainiert. Auch in diesem Spiel war er an allen Stellen des Platzes zu finden, manchmal sogar gleichzeitig.
Den besseren Start konnten jedoch die Ackerfreunde für sich verzeichnen. Was nicht zuletzt daran lag, weil der Trainer eine recht konfuse Aufstellung gewählt hatte. Er hatte einen neuen Testspieler auf der 8 probiert, der dabei jedoch durchfiel und die Zentrale, die zum ersten Mal wieder einen Tim ihren eigen nannte, ein wenig aufweichen ließ und somit Einfällen der gegnerischen Ackerfreunde Tür und in der zwölften Minute dann auch Tor öffnete. Ein über rechts vorgetragener Angriff fand mit präzisem Schuss ins lange Eck sein temporäres Ende zum 1:0. Dann aber, nach alsbaldiger Umstellung fingen sich die Tapire und hielten gut dagegen, ohne zählbaren Erfolg jedoch. In der 35. Minute konnten die Ackerfreunde einen solchen im Anschluss an einen Konter nach abgewehrter Tapirecke für sich verbuchen, den sie mit einem sehenswerten Heber über Marci zum 2:0 abschlossen.
Dann war crulose Halbzeit mit ordentlich Wechseloptionen, Joscha, Marc und der unangemeldete Loic wurden eingewechselt, mit dem auf 3er-Kette umgestellt werden konnte und wurde.
Dadurch gingen die Tapire deutlich griffiger zu Werke und drückten recht bald dem Spiel ihren Unpaarhuf auf. Doch trotz vielzähliger Offensivbemühungen dauerte es bis zur 68. Minute, bis den Tapiren zählbares gelang. Ein sehr wohltemperierter Gassenpass von Pablo erreichte Marc mit der für ihn charakteristischen Geschwindigkeit eines frisierten Mopeds, welchen er aus nächster Nähe links am Torwart zum 2:1 einschob. Die folgenden 12 Minuten plus Nachspielzeit beinhalteten noch zwei verdammt gute Tapirchancen und einen Aluminiumtreffer der Ackerfreunde, letztlich blieb es beim 2:1.
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