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Ackerfreunde Bochum – FC Porno Villa 2:1 (1:1)

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Gespeichert von trainer am/um 11. Juni 2017 - 14:39

 

Ein kleines Wunder geschah: Das anberaumte Freundschaftsspiel zwischen den Ackerfreunden Bochum und dem FC Porno Villa fand statt. Klingt einfach, ist es aber nicht. Denn seit ca. 3 Jahren vereinbare ich mit Arne regelmäßig in der Winter- wie Sommerpause ein Freundschaftsspiel, aber aufgrund von wetterbedingten Ausfällen, Spielermangel oder anderen ominösen Ereignissen klappte das bisher noch nie. Nun sollte es bei viel zu warmen äußeren Bedingungen an der Markstr. wirklich endlich stattfinden.

Und das tat es zunächst gemächlich unter der Leitung von Arne, der gleich souverän (bis auf eine etwas zu impulsive Verbalmaßregelung gegenüber Tim) als Schiedsrichter und Trainer des Gegners fungierte. Die Tapire sortierten sich erstmal auf dem nicht besonders langen aber immens breiten Geläuf und kamen nach gut zehn Minuten erstmals zu veritablen Torchancen, die mehr und minder attraktiv vergeigt wurden. Der Gegner offenbarte eine ähnliche Effektivität im Abschluss, allerdings zeigten die Tapire nach einer Viertelstunde mehr Griffigkeit und übernahmen das Spielgeschehen. Was in der 23. Minute mit einem Sahnetörchen von Mo gekrönt wurde: Er setzte sich wuchtig über rechts Außen durch bis zur Mitte der Strafraumkante durch und täuschte eine Flanke an den langen Pfosten an. In Wirklichkeit hatte der junge Halunke Mo natürlich genau das vor, was er mit präsizem über den Spann rutschen vollendete, nämlich den Ball in den linken Winkel zum 0:1 für die Tapire zu schlenzen. Zumindest behauptete er später, es sei volle Absicht gewesen, seltsam nur, dass er bei dieser Aussage immer lachen musste... Die Tapire, taktisch nicht dumm, spielten daraufhin tief und auf gegnerische Fehler wartend, um dann rüsselsteil zu kontern, taten dies allerdings ohne Fortune. Als die erste Hälfte gerade die Biege zur Halbzeitpause machen wollte, gelang den Ackerfreunden der Ausgleich zum 1:1 durch ihren neuen Wunderstürmer nach einer ansehenswerten Dreier-Pass-Kombination im Tapirstrafraum.

Dann war Abendwasser angesagt, der von Moritz, seiner weiblichen Begleitung und dem Trainer finanzierte und herbeigeschleppte Kasten Grand-Cru hatte mittlerweile Körpertemperatur erlangt und war selbst für hartgesottene Biervertilger schwer genießbar. Gewechselt wurde zuhauf unter anderem auch ein neuer technisch und läuferisch nicht untalentierter Testspieler namens Carsten, den Vinzent mit ins Tapirrudel brachte.

Die zweite Hälfte, um es kurz zu machen, war ausbalanciert, relativ megachancenarm und plätscherte zunehmends eher so dahin. Bis fünf Minuten vor Schluss geschah auch nichts zählbares, doch dann setzten die Ackerfreunde den Lucky Punch und zwirbelten das Kunstleder aus 12 Metern quasi nicht haltbar ins rechte Eck zum 2:1. Die Tapire mühten sich noch mit „alle nach vorn“ um den Ausgleich, der hatte aber keine Lust zu kommen, obwohl er herzlich eingeladen war.

Bis auf die Biertemperatur und das Ergebnis war der Abend aber an sich gelungen...

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...Spielbericht hat nun ein von Marci wunderschön gestaltetes Torschützenfoto bekommen...

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