Double-Feature: Megalomaniacs Herne – FC Porno Villa 7:2 (5:0) & FC Polterberg - FC Porno Villa 6:0 (3:0)

Bild Nummer eins zeigt endlich mal wieder derer Torschützen gleich zwei, Maxi und Björn, die für das 1:5 und das 2:7 sorgten, Für das zweite Bild fand sich kein Schütze

Beide Spiele fanden unter traumhaften Bedingungen für die Tapire statt: Schlammschlammschlamm, Mocke, Morast, Pfützen, Schlickergruben, Tränken, Aschefurchen und Starkregen. Perfekt zum drin wälzen und für die schmutzigen Spiele, die die Tapire in jeweils gerade so zusammengekratzter Besetzung zu absolvieren hatten. An technisch filigranes Spiel war bei semiregulären Platzverhältnissen nicht zu denken, da bei jedem Dribbling der Ball abrupt stoppte und Flachpässe unterwegs gnadenlos absoffen oder per Pfützenflitscher höllisch an Fahrt aufnahmen. Was in der Regel defensiv hilfreich war, in der Offensive jedoch Tempogegenstöße erschwerte.

Spiel 1 Megalomaniacs – Porno 7:2

Eine epochal beschissene erste Hälfte mit einem 5:0, das schmeichelhaft war, angesichts zweier Alutreffer und einem dreckigen Dutzend marciöser Glanzparaden. Der einzige Lichtblick bis zur Pause war, dass es Bier gab, leider habe ich keine Ahnung mehr, wer die notwendige mentale Verdrängungsflüssigkeit spendete. Die zweite Hälfte war ebensowenig Netzhautschmaus für den interessierten Fußballbeobachter wie die erste, tapirlich aber deutlich erfolgreicher. Nach rund 20 Minuten drückte Maxi den Ball aus kurzer Distanz zum 1:5 über die Linie und nach zwei weiteren Gegentreffern war es Björn vorbehalten, das Ding zum Endresultat von 7:2 zu im Netz zu verflechten. Fazit: Eine tapirliche Defensivschwimmstunde in der ersten Hälfte und eine deutlich ansprechendere zweite Halbzeit, sogar mit Toren...

Spiel 2 Polterberg – Porno

Etwa 10 Minuten vor Spielbeginn platzte Petrus' Wasserbett, das sich gerade über dem Esch befand und schickte Trölfzillionen Hektoliter H₂O auf bereits getränkte Asche, die sich dadurch besser als Austragungsort für das Seepferdchenabzeichen als für geplegten Fußball eignete. Letzteres fand in Paarung mit ersterem offiziell statt, Tapire wie Polterberger übten sich bisweilen in Waterboarding. Flüssiger im Spiel war selbstredend Polterberg, die gegen wehrhafte Tapire 20 Minuten brauchten, bis es wieder Anpfiff gab. Zehn Minuten später fiel durch Zufall das zweite Tor, fünf Minuten später das dritte. Der Halbzeitcru kam diesmal aus der Tasche von Ole und Moritz. Die zweite Hälfte lief ähnlich wie die erste ab. Permanente Ballverluste qua Umweltbedingungen auf beiden Seiten mit effektiveren Offensivaktionen seitens der Polterberger, die uns schließlich noch die Treffer vier bis sechs einschenkten. Dann war Schluss und kein Tapir war ertrunken, was das Wichtigste war...