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FC Porno Villa – Die Hand Gottes 1:2 (0:1)

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Gespeichert von trainer am/um 6. Juni 2016 - 0:23

Hier noch einmal die Vollendung von Ole zum 1:1 grafisch exakt dargestellt

 

An einem Montag, an dem vormittags auf Bochum eine im Verhältnis zu anderen Orten in Schland moderate Sintflut vom Himmel darniederging, fielen beinahe alle Freizeitligaspiele aus. Alle Ascheplätze, bis auf den der Talente, wo wir unlängst bereits Waterboarding-Bedingungen testeten, waren gesperrt. Auf unserem flauschigen Kunstrasen hingegen fand selbstredend das Spiel zwischen den Tapiren und der Hand Gottes bei abendlichen perfekten äußeren Bedingungen statt. Die Hände bekamen gerade so eine Elf unter Beteiligung ihres bereits sich selbst in den Ruhestand versetzten Alt-Internationalen Erol zusammen, während die Tapire eine prallbesetzte Bank besaßen, inklusive Radfahrtourist Robin.

Das Spiel begann aber trotz fünfminütiger Tapirüberzahl nervös und verhalten, doch bald zeigte sich die Hand als das ballsicherer agierende Team und verlagerte das Spiel immer mehr in die Tapirhälfte. Ab der 15. Minute kamen wir gar nicht mehr hinten raus und wurden trotz intensiver Verteidigung in der 23. schließlich Opfer eines leider wunderschön anzusehenden Distanzschuss aus ca. 26,94 Metern direkt unter die Latte zum 0:1, was gleichzeitig der Halbzeitstand war.

Die Kehlen wurden zur Halbzeit und in der 3. Hälfte nur mit Wasser benetzt, was bestürzend war, da Maxi eine Kiste zu schmeißen angekündigt hatte, dies aber aufgrund mangelndem Individualverkehrsmedium nicht durchführen konnte. Moritz kam für den nach seiner Verletzung trainingsrückstandbehafteten Dominik, alle weiteren Wechseltapire mussten mehr oder wenig lang schmoren.
In der zweiten Hälfte dauerte es ein Weilchen, bis die Tapire Schwung aufnahmen. Doch prekäre Torchancen waren selten wie vierblättrige Kleeblätter, bis auf Eckbälle, bei denen die Tapire mehrfach aussichtsreich danebenköpften. Doch Jesko als Testkeilstürmer kam immer besser rein und war mit einem Schlenzer aus spitzem Winkel schon verdammt nah am spielgerechten Ausgleich. Diesen besorgte uns dann Ole in der 64. Minute, nach einem besonders tiefem Tiefenpass von Moritz gelang es ihm am Fünfereck sein extem langes rechtes Bein derart gen Ball zu verschieben, dass der Ball halbhoch im kurzen Eck zum 1:1 einflog. Die Tapire blieben am Drücker, ohne die Defensive zu vernachlässigen, doch einmal mehr war es ein Kacktor, das uns ins finale Hintertreffen brachte. Ein Freistoß für die Hände, halblinks ca. 24 Meter zum Tor wurde von der Tapirmauer unhaltbar ins eigene Tor gelenkt. In der Nachspielzeit hatte Ulk noch den Ausgleichstreffer auf dem Kopf, verfehlte den Kasten aus spitzem Winkel und knapper Distanz aber um Tapirpürzelbreite.

Festzuhalten bleibt: Unnötige Niederlage. Unnötige Crulosigkeit.