FC Porno Villa - Preußen Bochum 0:2 (0:0)

Kein Torschütze, keine Punkte. Aber schöne kalte Kunstrasenlandschaft...

Zum Aufgalopp der Liga gegen den souveränen Aufsteiger Preußen Bochum fand sich ein ordentliches Tapirrudel an der diesmal orkanfreien Engelsburger Str. zusammen. Es sollte ein Duell auf Rüsselhöhe werden...

Nach zärtlichem Abtasten wurde es schnell charmanter. Die Preußen offenbarten eine knackige Zweikampfhärte im Mittelfeld, die die Tapire annahmen und erst einmal schneller in Chancen ummünzen. Jedoch scheiterten Robin, Oli und Paul mehr oder minder knapp. Aus einem banalen Einwurf für die Preußen auf Höhe der Mittellinie resultierte ein 35 Meter Solo von Alphakevin um vier Tapire herum inklusive unhaltbarem Abschluss zum 0:1 für die Preußen. Zehn Minuten später folgte nach einem schnellen Konter, erneut über Alphakevin, der in der Zwischenzeit Joscha kaputtgetreten hatte, das 0:2. Die Tapire rackerten und ackerten weiter und kamen noch zu einem haarscharfen Vorbeigleiter von Paul und einem ebenso rechts neben den Pfosten gesetzten Freistoß von Robin. So blieb es beim 0:2 zur Halbzeit

Andi hatte dafür Labsal in Flaschen besorgt und es wurde ein bisschen gewechselt, verbunden mit der Hoffnung, das Ding noch drehen zu können.

Aber wie das oben aufgeführte Ergebnis verdeutlicht, passierte hüben wie drüben nichts zählbares mehr in Halbzeit zwei. Die Tapire hatten mehr Spielanteile und beherrschten das Geschehen bis etwa 27 Meter vor dem Tor. Dort trafen sie allerdings regelmäßig auf eine dicht gestaffelte mit den preußischen Tugenden Kampf, Härte und Zähheit versehene Defensive, die nichts anbrennen ließ. Und die Preußen konterten immer wieder über Alphakevin brandgefährlich, doch Marci konnte mehrfach eine höhere Niederlage durch ansehnliche Paraden verhindern.

Festzuhalten bleibt: Eigentlich kein schlechter Saisonauftakt, denn die fußballerische Darbietung der Tapire war der preußischen mindestens gleichwertig. Allerdings fehlte ihnen die Kaltschnäuzigkeit eines Alphakevins...