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FC Porno Villa – SG Megalomiacs Herne 3:2 (1:1)

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Gespeichert von trainer am/um 18. Dezember 2015 - 19:00

Ein Spiel zum erschöpft siegestrunken Umfallen dachte sich Rico-Pierre. Zu Füßen derer, die den ersten Porno Relegationssieg generierten: Joscha mit dem 1:0, Schmiddi mit dem 2:1 und Tobi M mit dem 3:2

 

Ey, watt willze, auffe Fresse. Hab vol fotobomp gemacht, vol geil inne Bild vonne toschüzen geschprung. Ja gut Rico, nein, eigentlich wollte ich erzählen, dass sich für das erste Relegationsspiel der Porno-Historie erneut ein enorm breiter und tiefer Tapirkader präsentierte. Mit Zuschauern zuhauf, den Ligaoffiziellen und am allerbesten, sogar mit Linienrichtern. Boaey, Winkespakken, volkras, vür das bekakte rumwehdln bekom die 15 gröden. Egal, zahl ich aus der Porno- äh meiner Kasse, das Spiel war es allemal wert.

 

Es fing mit hochkonzentrierten und zunächst enorm effizienten Tapiren an. Das Logbuch des Spiels schrieb gerade mal die vierte Minute, als Oli in der Abwehr einen Ball mit der Brust abfing, geradewegs in eine Lücke stieß, einen weiteren Gegner umlief und dann den Ball perfekt in die Gasse für den von links einlaufenden Joscha spielte, der mit Tempo in den Strafraum eindrang und aus zwölf Metern das Spielgerät rechts im Tor zum 1:0 für die Tapire veredelte. Korekte Axion! Und Tapire vol weita korekt. Der Topi mit die lange Hare hat geil Changs, die wo er nich reinmachen tut denn Apbraler verkaggt Macksi. Dan eh, der andre Tobi, der da wo auf lings gespilt hat, boaey, mach voll Latengracher aus 20 Meter. Pfünpf monuten später köft er aus 3 Meter über latte, den hätich mit meine Ekstenschens gemacht. Volfeife, ausweksln! Jetzt aber, Rico-Pierre, Du kannst doch nicht einen unserer besten Spieler auf dem Platz so beleidigen. Woll. Du kommst in deine Kiste wenn Du nicht ruhig bist. Aschloch. Gut jetzt, auf jeden Fall waren die Tapire ordentlich am Drücker gen Treffer Nummer zwei, der jedoch nicht fallen wollte. Ab der 30. Minute kamen dann die Herner, die wahrlich keine Hamsterstreichlertruppe waren, besser ins Spiel und sorgten mehrfach für gefährliche Situationen. Was zu einem psychologisch denkbar ungünstigen Zeitpunkt zum Ausgleich in der 38. Minute führte, mit einem feinen Gassenpass, der einen Mega-Stürmer zentral vor Marci in Position brachte, welcher ihn fein zum 1:1 umschlenzte.

Boaey 2 vole kesten leichnwasser – na nich gans hab mir schon fir stük raingeschraupt. Vol scheis stimung bei tabiere und das obwol sie beser manschaft gewesen haben. Naja, R-P, die Stimmung war gut, denn die Tapire wussten, dass sie bisher insgesamt das bessere Team waren und über die breitere und tiefere Auswechselbank verfügten. Daraus bedienten sie sich zweifach, indem Dominik für Patrick wich und Edeljoker Schmiddi für Maxi kam.

Die tapirliche Zweithälftenbeginnnarkolepsie dauerte nur drei Minuten. Die wat? Dann nahmen die Tapire wieder das Spielgeschehen in ihre Hufe und leiteten einen Angriff nach dem anderen. In der 47. Minute war es dann schließlich so weit: Eine Vorlage von Robin wurde von Sven wohl eher unabsichtlich gleichwohl kongenial abgefälscht, wodurch der Ball in einem schönen Parabelflug zu Schmiddi flog. Dieser stand mit dem Rücken zum Tor und vollendete prächtig mit einem direkten Drehschuss, der flach im linken Eck zum 2:1 eindrang. Doch fortan kamen die Herner wieder besser in die Partie und waren dem Ausgleich mit einem fulminanten Schuss, der nur knapp vorbeistrich, ziemlich nahe. Welcher zwei Minuten später fiel. Ein Freistoß von der rechten Seite wurde hoch und weit gen kurzen Pfosten gedreht, wo aus einem Gemenge ein Herner den Ball zum 2:2 über die Linie drückte. Boaey vol mitte hant. Der plintfisch von schirri siet niks und die winkespakken auch nich. Doch die Rache der Tapire war gnadenlos und geschmackvoll. Nur sechs Minuten später, nach einer dezent zu weit getimeten Flanke von Sven von der rechten auf die linke Seite kam Björn an den Ball und passte zum sich anbietenden Schmiddi, der das Spielgerät in den Strafraum gar zärtlich auf Tobi M chippte. Dieser schraubte sich der Schwerkraft trotzend in den Abendhimmel, legte sich dort quer und vollendete vollendet mit einer äußerst sehenswerten Mischung aus Seitfall- und Fallrückzieher wuchtig ins kurze Eck zum 3:2. Kras. Nun war noch gut eine Viertelstunde zu spielen und die Herner warfen ordentlich Mannen nach vorne, was den Tapiren gute Konterchancen brachte, Schmiddi teste dabei einmal das Aluminium erfolglos. Fünf Minuten später gab es eine delikate Situation im Tapirstrafraum. Ein Herner Angriff wurde in letzter Instanz von Tobi M reinrutschend geklärt, der dabei den Ball zu Marci lenkte, welcher ihn unter Bedrängnis mit den Händen aufnahm. Schiri Micha pfiff. Boaey schon wieda die volpfeiffe, hat der gegifft? Gipt Freistos im Sechzener? Alle tabiere volauffe Linie mit Marci links, der herner assi legt kwer und einer schiebt den bal üper die linie. Ey volscheis ausgleich un die tapiere spilen dan wie oppa mit rorlator. Äh, Rico-Pierre, der Ball... Haldefresse gezz bin ich am machen. Ey nomma vol geil changs für tabiere, abba nur wida Fotsenschus, kozen. Ey und schpilen als würten se füren. Ja genau, das wollte ich sa... Halzmaul, boaey gans am schlus nomma egge für tabiere un die schpieln kuz. Dan apfif, treksunendschiden. Ey dafü kak ich meinen spilern glei inne tasche. Davon konnte Rico-Pierre gottseidank abgehalten werden, was er nicht mitbekommen hatte, dass der Ball bei dem indirekten Freistoß der Herner neben das Tor ging und nicht rein. So ein Trottel! Wixa!

Festzuhalten bleibt: Das erste Relegationsspiel der Tapir-Geschichte gewonnen. Starke Leistung, sowohl auf als auch neben dem Platz mit Live-Ticker für die Zuhausegebliebenen. Doch noch nicht ganz der Klassenerhalt, oh jetzt doch...