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FC Porno Villa – Ruhrpott Brasilianer 1:8 (0:2)

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Gespeichert von trainer am/um 13. November 2015 - 0:38

Einsamer Stürmer Maxi schießt einsam ein einsames Tor zum 1:3

 

Vorweg genommen sei, dass die Tapire im Vergleich zum Hinspiel eine Ergebnisverbesserung von 12,5 % verzeichnen konnten, denn das ging mit 8:0 verloren hatten. Die Taktik war die gleiche wie damals, ein klassischer Kim-Jong-Il-Gedächtnis-Fünferabwehrriegel mit Björn, Moritz, Stephan, Jan und dem Trainer, davor ein tiefhängendes Mittelfeld bestehend aus Sven, Robin, Paul und Patrick und Maxi einsam im Sturm.

Und so versuchten die Tapire von Anpfiff an schnell bindenden Gegnerbeton anzurühren, um das Spiel so lang wie möglich spannend zu halten. Was auch gut fünf Minuten lang klappte, dann setzte sich ein Brasilianer an der Außenlinie durch, passte sachkundig in den Rücken der Abwehr und schon stand es 0:1. Fünfzehn weitere Minuten geschah viel in und um die pornoeske Intimzone, etwaige Einschläge wurden aber immer durch Abwehr- oder Mittelfeld-Huf oder dem sehr gut aufgelegten Marci vereitelt. Dann wurde ein Brasi recht rustikal von einem Abwehrtapir im Sechzehner von den Beinen geholt und der folgende Elfer erbrachte das 0:2. Die restliche gute Viertelstunde überstanden die Tapire wieder schadlos, kamen auch hie und da mal in den Bereich, in dem das gegnerische Tor erkennbar wurde, es wurden gar zwei bessere Chancen erspielt, eine davon ging knapp daneben, die zweite konnte den frierenden Brasi-Torhüter ein wenig anwärmen.

Den Pausenpfiff hatte der bereits wuschig gelaufene Trainer sehnsüchtig herbeigesehnt, da er sich dann für Joscha auswechseln konnte und eine orale Infusion zu dem von Jan erworbenen und erbrachten Kasten Grand-Cru legen konnte. Die Sauerstoffschuld in seinem Gehirn bedingte leider, dass er dem Rudel nicht auf den Weg gab, die ersten zehn Minuten kein Gegentor zu kassieren.

Und prompt fiel in der 46. Minute auch das 0:3. Ab dann hielten die Tapire aber nicht nur temporär den Kasten dicht sondern verkürzten etwa zehn Minuten später gar auf 1:3. Robin spielte aus der eigenen Hälfte einen Pass in die weite, entvölkerte Region des zentralen Mittelfeldes der Brasis, in die Maxi aus der eigenen Hälfte starte und daher gegen den auf Abseits spekulierenden Gegner ziemlich allein mit dem Ball am Fuß auf dem Weg zum Tor unterwegs war. Allerdings hatte er noch gut 40 Meter Strecke bis zum Ziel, daher zog er voll durch und bugsierte den Ball, bevor ein Gegenspieler ihn erreichen konnte, den Torwart ausguckend, in die Maschen. Doch nur zwei Minuten später erhöhten die Brasilianer wieder auf 1:4 mit einem vorangegangenen Doppelpfostentreffer, also einem Schuss, der an den linken und dann an den rechten Pfosten ging, von dort raussprang und dann aus nächster Nähe abgestaubt wurde. In relativ regelmäßigen Abständen fielen schließlich doch noch das 1:5, 1:6 und das 1:7, dass eine Doublette des 1:4 darstellte, mit Doppelpfostentreffer und Abstauber und finalerweise noch das 1:8. Dann war gut.

Festzuhalten bleibt: Tor- und Punkteverhältnis nicht verbessert. Gegner war eine Nummer zu groß gegen diesen schmal gestrickten Tapirkader, was von vorneherein klar war. Die Niederlage wurde anschließend mit artgerechtem Humor verarbeitet...