Bei der "Studienfahrt" mit meinen Schülerinnen und Schülern nach Prag durfte natürlich auch der obligatorische Besuch auf der Karlsbrücke nicht fehlen. Dort befindet sich auf einer der Statuen die Darstellung des mittlerweilen heilig gesprochenen Johannes Nepomuk bzw. seines Sturzes in die Moldau. Der Pfaffe hatte sich doch tatsächlich geweigert dem König zu erzählen, was ihm dessen Frau so alles gebeichtet hat und da hat ihn der eifersüchtige König eben in die Moldau schmeißen lassen.
Eine Berührung der Darstellung soll angeblich Glück bringen. Eigentlich bin ich ja nicht gläubig aber in der Verzweiflung des Abstiegskampfes habe ich - völlig nüchtern - beschlossen zu den Mitteln der Metaphysik zu greifen, zumal ja klar war, dass sich aufgrund meines Shirts das Glück auf den gesamten Verein überträgt. Fortan spielen wir also mit Unterstützung von oben.
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