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Die Hand Gottes - FC Porno Villa 2:6 (1:4)

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Gespeichert von trainer am/um 1. Februar 2012 - 23:44

Da alle Fotoapparate an diesem Abend eingefroren waren, ist das Torschützenfoto diesmal grafischer Natur. Da mein Gehirn ebenso durch die Kälte Fehlfunktionen aufwies, gepaart mit 80minütigem Sauerstoffmangel, mag die Torschützen-Wiedergabe fehlerbehaftet sein: Nils zum 1:0, Schmiddi zum 2:0, Nils zum 3:0, Fabian zum 4:0 (nicht der bekannte, ein Testspieler), Schmiddi zum 5:0 oder 5:1 und Schmidi zum 6:2.

Das Testspiel gegen Die Hand Gottes auf pornoesken Urgeläuf (unser erster Heimplatz war die Gahlensche Straße) startete mit einer halben Stunde Verspätung wegen einer Tornetzneuinstallation  des pflichtbewussten Platzwarts in Ballonseide. Da die Hände ein paar Finger äh Spieler zu wenig hatten, übergaben wir unseren Testspieler Eike in Gottes Hände (seine Urmannschaft), Stephan, der kurz vor der Halbzeit kam, komplettierte deren Mannschaft schließlich.

Somit spielten wir die erste Halbzeit in Überzahl elf gegen zehn, was sich auch schnell auf dem Platz bemerkbar machte. Porno stand hoch und eroberte die Bälle zumeist recht früh und sorgte für mächtig Druck am göttlichen Strafraum. Durch einen Fernschuss von Nils, den sich der Torwart  ins eigene Netz faustete, fiel das 1:0. Die nächsten Tore waren alle wunderschön oder auch nicht, aus genannten Gründen blieben sie aber leider nicht in meinem Gedächtnis hängen, so dass ich sie nicht wiederzugeben vermag.
Beim Stand von 4:0 verursachte ich einen schmeichelhaften Elfmeter, der Gegner rannte gegen mein Bein leicht nach hinten ausgestrecktes Bein, das schon seit einer Woche an dieser Stelle festgefroren war. Der Gefoulte trat selber an, aber die Katze von Altenhöfen fischte sich das Leder aus dem Eck. Zum Pausenpfiff gab es dann doch noch einen Gegentreffer, ich meine zum 5:1, mein Rückpass auf Marci war ein wenig kurz geraten und er dezent an der Linie festgefroren, so dass sein recht kurzer Befreiungsschlag vor den Füßen einer Hand Gottes landete, die einnetzte.

Erneut ohne Cru zur Halbzeit war der Tapir womöglich ein wenig zu siegesgewiss und ging tiefenentspannt in die zweite Runde. In der Die Hand Gottes, nun vollzählig, sich als deutlich ernsthafter und ebenbürtiger Gegner präsentierte, was nicht nur an Stephan lag. Das Spiel wogte hin und her, bis das 2:5 fiel. Postwendend fiel durch Schmiddi, der von Nils wunderhübsch auf die Reise geschickt wurde, und attraktiv ins lange Eck schlenzte. In den letzten zwanzig Minuten wurde hüben wie drüben ein wahrhaftes Füllhorn an 1a Chancen versemmelt, so dass es beim 2:6 blieb, wenn mein minderversorgtes Hirn richtig mitzählte.

Ein Lob an den Gästetrainer Erol, der den Platz klarmachte, einen souveränen Spielschiedsrichter abgab, vor allem aber wie er seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit noch mal richtig motivierte und selbst auch ordentlich für Gefahr vor Pornos Tor sorgte. Natürlich sei unsere ganze Mannschaft ebenso gelobt , die den geringen Minusgraden trotzte und sich zutiefst pornoesk auf dem Platz präsentierte. Besonders wohlwollend seien auch die beiden von Nils mitgebrachten Testspieler Tobias und Fabian erwähnt, letzterer verewigte sich mit dem 4:0 in der Torschützenhistorie und machte über rechts außen ordentlich Druck. Ersterer, Tobias, gab bei des Trainers Frage nach der Wunschposition Innenverteidiger an, was aus Ermangelung an einem etatmäßigen Selbigen nebst mir meine Augen zum Leuchten brachten, die noch mehr leuchteten, als ich sah, wie er seinen Job erledigte, er innenverteidigte a la bonheur. Beide Jungs würde ich, natürlich nur nach Rücksprache mit dem Management, so sie denn wollen, als Neuverpflichtungen nehmen, allein schon, weil sie unseren Altersschnitt um vier Jahre drücken würden, aber natürlich nur bei regulärem Spielergehalt....