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FCP vs Inter Lorant 3:2 (0:0)

Bild des Benutzers marc
Gespeichert von marc am/um 15. November 2011 - 1:10

Unterschiedliche Dusch- und Bahnfahrzeiten sowie Kameraluftfeuchtigkeitslinsendestilierung aufgrund kalten Witterungsverhältnissen haben diesen etwas kuriosen Zusammenschnitt verursacht. Traineuer, la balle est dans ton camp...

Kommentare

?

;-)

Der Spitzenreiter kann auch den Tabellenführer schlagen.

dass ich so viel gemeckert habe. der tobi hat recht das fussball kein platz für alltagsfrust ist. ich sollte vllt. nebenbei noch boxen oder schlagzeug spielen. kennt jemand ne brauchbare boxbude in bochum?  :P  

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Ich werde nicht akzeptieren, dass gesagt wird: Die Mannschaft ist ein Scheißhaufen. So einfach ist es nicht.
Logisch sind wir ein Scheißhaufen. Aber das ist nicht der einzige Punkt.

Hass gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im Wohnzimmer ausleben.

FC Porno Villa - mehr als wie 'ne Mannschaft

wohnzimmereinrichtung :P

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Ich werde nicht akzeptieren, dass gesagt wird: Die Mannschaft ist ein Scheißhaufen. So einfach ist es nicht.
Logisch sind wir ein Scheißhaufen. Aber das ist nicht der einzige Punkt.

Nebulös in der Kabine, Ulk hatte sein Shirt ausgezogen, klar vor dem Tor. Nils zum 1:0, Robin zum 2:0 und Stürmer-Azubi Marius zum 3:0

 

Umgeben von einer Kälte, bei der man definitiv keinen Tapir vor die Tür jagt, musste sich die erste Elf dieser gleichwarmen Spezies auf dem durch Eiskritalle zauberhaft glänzenden Kunstrasen der Prinzessin-Lillifee-Arena auf spitzen Hufen ernsthaft bewegen, um nicht Opfer von Rüsselerfrierungen dritten Grades zu werden. Während der ersten zehn Minuten beschaffte ich in Phils Namen und Geld eine Kiste Pausen-Cru, damit an der Trainerbank angekommen, berichtete die Fangemeinde mir, dass meine Fahrt plus Einkauf inne Bude wohl spannender waren als das Spiel bis dato. Doch kaum hatte der Trainer seinen Stuhl erklommen, fluppte es im pornoesken Vorwärtsgang, nicht wegen ihm, sondern weil die Tapire Betriebstemperatur erreicht hatten, Bullenkörper wie Ball liefen nach des Trainers Gusto. Zirka ein schmutziges halbes Dutzend an Halb- bis Hochkarätern verfehlte das Ziel, bevor die letzten zehn Minuten vor der Halbzeit Inter Lorant stärker aufkam und es ein paar Mal brenzlig in Pornos Hochsicherheitstrakt Abwehr wurde.

 

Es plöppte nicht in der Halbzeit, weil Fiege unter sechs Grad nicht mehr plöppt, und ohnehin kaum Zeit war zu trinken, die Spielunterbrechung dauerte nicht einmal eine halbe Kippenlänge, wodurch vor allem Marci quasi unterdopt und damit gehandicapt den zweiten Durchgang bestreiten musste. Als Mannschaftsarzt muss ich für solche Fälle dringend demnächst Nikotinpflaster im Erste-Hilfe-Täschchen mitführen.

 

Auch das Spiel plöppte nicht zu Beginn des zweiten Durchgangs, der Tapir bewegte sich viel und fein, aber das Bällchen wurde nur bisweilen maßgerecht in die Hufen gepasst, so dass er immer wieder in Zweikämpfe kam, wo keine nötig waren. Und Inter Lorant wurde immer intoleranter, sie spielten hart aber gepflegt und zweikampfstark im Mittelfeld, ein unangenehmer Gegner, jedoch nicht unsympathisch und kaum assi. Doch neigen bekanntlichermaßen rüsseltragende Unpaarhufer dazu, bei Gefahr alles in Grund und Boden zu rennen, was sukzessive geschah und so folgte auf Tat bald Resultat. Das 1:0 durch Nils, der über links steil geschickt wurde und mitten durch den Torwart durch die Führung einheimste. Daraufhin wurde er, um einen erneuten Fünferpack zu verhindern, sofort durch den Stürmer-Azubi Marius ausgetauscht, der im Porno-Internat die Umschulung vom Torhüter zum Stürmer erfolgreich durchschritt. Doch kaum war der Wechsel vollzogen, stand es bereits zwei zu null für Porno, weil Robin sich gegen die Lorant-Verteidigung durchsetzte und aus etwa 8 Metern ihr Tor benetzte. Rund 8 ½ Minuten später folgte der dritte Streich, Robin hatte sich an der Grundlinie gegen einige Gegner durchgesetzt und den Ball dann derart maßgerecht auf Marius' Kopf geflankt, dass dieser ihn nur noch über die Linie drücken musste, er sagte später, er hätte dieses Tor auch gemacht, selbst wenn er versucht hätte noch wegzurennen.

 

Dieses 3:0 vermittelte dem bis dato rastlosen Tapir anscheinend das Gefühl, nach einem langen Ritt durchs Unterholz endlich eine erfrischende Schlammkuhle zum Suhlen gefunden zu haben und so tat er zunächst den Schritt weniger, der ein souveränes Heimschaukeln des Sieges bedingt hätte. Es waren noch rund zwanzig Minuten zu spielen und Inter Lorant intensivierte die Angriffsbemühungen. Schon bald minimierten sie den Torabstand, was eindeutig Marcis Nikotindefizit zuzuordnen ist. Ein Heber oder eine missglückte Flanke aus sehr spitzem Winkel hob sich über ihn, er kam nur noch mit den Handschuhspitzen ran und versuchte, den Ball über die Latte lenken, hob ihn jedoch über den auf-der-Linie-vielleicht-noch-hätte-klären-könnenden Phil in die Maschen. Mit der normalen Dosis an C10H14N2 im Blut hätte er den Ball in der Luft zerbissen. Der Tapir schüttelte sich und empfing nur einige Minuten später das 3:2, eine missglückte Befreiung nach einem äußerst ungerechtfertigten Freistoß kam zurück und landete unhaltbar links unten. Noch 10 Minuten auf dem Tacho und die vom Trainer angeordnete defensive Grundausrichtung nebst Ruhe und Besinnung auf die eigenen spielerischen Fähigkeiten fielen dem klassischen finalen Moment, den jedes knappe Spiel in den Schlussminuten hat, zum Opfer und es wurde extrem spannend und hektisch, doch am Ende blieb der Rüssel trotz Gefrierbrand oben.

Schon wieder drei Punkte, das hilft uns in dem Kampf den Aufstieg nicht wirklich...

FC Porno Villa - mehr als wie 'ne Mannschaft

und anschaulich

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Logisch sind wir ein Scheißhaufen. Aber das ist nicht der einzige Punkt.

el traininho! So macht das Frühstück noch mehr Freude!