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FC Porno Villa - Torpedo Entenhausen 5:1 (1:1)

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Gespeichert von trainer am/um 14. Oktober 2010 - 1:55

 

Als erkältungsverhinderter Reintrainer durfte ich, wenn ich nicht gerade den Ball mit Benni aus der Ostkloake des Estadio Porto Angel fischen musste, Zeuge eines extraordinär guten Spieles des FC Porno Villa sein. Von Anfang an Druck entfachend, pannenfrei und progressiv in der Defensive, entschlossen im Mittelfeld und chronisch in Bewegung im Sturm zeigten die Ritter des Tapirs den Entenhausenern das ganze Spiel eindeutig, wo der Frosch die Locken hat.

Akustisch entschlossen unterstützt von Old Klapperhand und Tröte waren sie vor der ekstatischen Kulisse von elf Zuschauern von Beginn an dominant und hatten einen Reigen an Torchancen, die entweder verbimmelt oder vom extraordinaire haltenden Hüter der Entenhausener vereitelt wurden. Selbst der Rückstand von 0:1 nach einer Ecke juckte das pornoeske Selbstvertrauen wie eine Laus den Tapir und zwangsläufig fiel recht bald der Ausgleich. Gumppi, der das Selbstvertrauen der Entenhausener rechten Außenverteidiger in ihren Job extrem schmälerte, er verschliss zwei, setzte sich überhaupt nicht wie Lahm gegen Costa Rica auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, passte nach innen und Robin schmeichelte das Leder von Innenpfosten gen Tor. Vor der Halbzeitpause verlor Martinho bei einem Pressschlag, den man vermutlich auch in Castrop-Rauxel Habinghorst gehört hat, beinahe noch ein Bein. Aber schon kurze Zeit später gab er Entwarnung, es fühle sich alles noch ganz an, meinte er.

HZ 2: Porno war des Laufens und Pressens auch im zweiten Aufguss nicht müde und fing die Torpedos immer wieder empfindlich im Spielaufbau ab, kreierte halbe oder ganze Konterchancen a la masse, die in den ersten 10 Minuten aber kein Erfolgskrönchen trugen. Doch dann brachte, wenn ich die Reihenfolge der Torschützen noch richtig hinbekomme, Nils den Tapir so richtig auf die Erfolgsspur indem er platziert ins linke Eck zum 2:1 veredelte. Das 3:1 wemste Schmiddi, ca. drei Meter vor dem Tor granatenmäßig im Abseits stehend, unter die Latte. Das 4:1 besorgte Kamy, zumindest zur Hälfte, indem er aus naher Distanz am kurzen Eck mit scharfem Schuss ein Eigentor provozierte. Das 5:1 kredenzte uns Joscha, ich meine, mich an einen Treffer halbhoch rechts, nach einer sehenswerten Kombination, zu erinnern.

Das Ergebnis war so was von verdient, mit einem schlechteren Keeper hätte Entenhausen auch zweistellig an die Erpelstraße zurückfahren können. Eines der besten Porno-Spiele, dem ich je beiwohnte, die Abwehr agierte extrem pannenarm, das Mittelfeld hatte zum Teil eine Zweikampfbilanz von über 217 Prozent, und der Sturm presste wie Mike Tyson zu besten Zeiten und sorgte chronisch für Gefahr in des Gegners sensibler Region, dem Strafraum.

Tabellarisch sieht es verdammt gut für uns aus, unser nächster Gegner EFG ist bereits aufgestiegen, eigentlich logisch bei Christen, aufzusteigen, wir können sie ärgern oder ein kleines Polster zum gefährlichen zweiten Platz sammeln. Wir werden wie immer versuchen, unser schlechtestes zu verhindern...