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FC Porno Villa - SC Taxi Zentrale 3:1 (2:0)

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Gespeichert von trainer am/um 28. September 2010 - 1:46

 

 

Bei äußerst humiden Bedingungen, die den Ball auf heimischem Kunstrasengeläuf flott machten wie Frau Hulle, entwickelte sich in Halbzeit Eins an der Angel Castle Street ein Fanal an zu weiten Bällen. Hüben wie drüben war der Pass ins Toraus der bevorzugte Spielzug nach vorne.

Doch die Ritter des Tapirs präsentierten gerade offensiv deutlich mehr Spielkultur, passten sich immer besser den schlüpfrigen Bedingungen an und gingen verdient durch eine herbe Torwartpanne des normalerweise sehr guten Taxi-Keepers in Führung, die erste Hälfte war nicht sei Freund. Der Ball, der die Fangeigenschaft einer in Vaseline gedippten Makrele hatte, entschlüpfte dem Torwart, ich glaub sogar zwei Mal hintereinander, so dass Nils abstauben durfte wie eine polnische Zugehfrau.

Porno hielt das Spiel weiterhin aufrecht, Ulk köpfte etwa 92 Abschläge zurück und Marci rettete einmal gar unglaublich sensationell, nachdem ihm die Plastikmakrele nach vorne entglitt und er Gesicht, Leber und alles was da noch so dranhängt in einen Schuss vom Fünfer hineinwarf, die Hand in den Nachschuss brachte und den durchzuschlüpfen drohenden Ball kurz vor der Linie festhielt. Einmal flog Marci noch großartig gen Winkel und war der Garant für die 2:0 Pausenführung, die Robin nach einer hübsch schnellen Kombination über, äh ich glaube Gumppi und Joscha, trocken ins rechte Eck besorgte.

Im zweiten Durchgang durchzog eine seltsame Mischung aus Tiefenentspannung und Aufgeregtheit das pornoeske Spiel. Wir luden durch kaum mehr Passspiel, halbherziges Pressing, rausgedroschene Bälle und chronisch zu kurz geratene Abstöße den Gegner in unsere Hälfte ein und nach einem eduesken neben den Ball treten von mir traf ein Taxi zum 2:1. Es waren noch zwanzig Minuten zu absolvieren, was es expressis verbis zu einem Krimi machte, Marci hielt erneut wie die nasse Katze von Altenhöfen. Und dann, vier Minuten vor Schluss, bekam Robin linksseitig in der eigenen Hälfte den Ball, umdribbelte den ersten, überlief den zweiten, ließ den rechts an sich vorbeisegelnden Torhüter weiterrutschen um tiefenentspannt zum finalen 3:1 ins leere Tor einzuschieben.

Ein Sieg der besseren Offensive, des besseren Torhüters, des höheren Frauenanteils, ein Vergnügen, Stephanie mit der 0815 auf dem Platz zu sehen, und vor allem der Unbesiegbarkeit der Porni-Ritter oder vielleicht der breiten Brust des Tapirs. Zehn Ligaspiele ohne Niederlage, drei Siege in Folge, lasset uns Größenwahnsinnig werden, hihi...

Kommentare

fühle ich mich als wäre ich dabei gewesen. Danke Trainer!

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