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Ultras Bochum - FC Porno Villa 1:4 (0:3)

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Gespeichert von trainer am/um 8. Juni 2010 - 2:27

 

Sinnvoll im Halbraum

Der FC Porno Villa hat die letzten zehn Spiele hintereinander nicht verloren, wie heute ermittelt wurde. Zwei Unentschieden in der Liga, gegen Taxi Zentrale und Grün-Weiß Weitmar, dann die sechs Siege und das eine Unentschieden beim Ruhrpott Masters und heute ein 1:4 der grob gestrickteren aber effektiven Gangart. Ich hoffe man stimmt mir zu, wenn ich gestehe, dass die Ultras technisch ausgereifter spielten als wir, aber der FC Porno war heute Meister des zweiten Balles, der, wie man so schön sagt, Balleroberung im Halbraum mit anschließendem schnellen und vor allem erfolgreichen Kontern.

Den ersten brachte nach anfänglicher Drangphase der Ultras Martinho gefühlt in Minute Achtzehn in deren Tor unter, den zweiten steuerte Robin trocken mit ein wenig Gegnernarretei bei und den dritten Treffer markierte Nils mit seinem Ligaspiel Jungferntreffer in einer Bewegung, bei der mir mein Physiotherapeut sagen würde "Machen Sie das nicht zu Hause nach": eine gleichzeitige Brustannahme mit direktem Schuss ins Tor zum 0:3, sehr schön anzusehen.

Recht gleich nach der Halbzeit legte Nils dann auf ein traumhaftes Durchstecken von Robin das 0:4 vor. Die Ultras machen etwa 10 Minuten später das 4:1 äh 1:4, aber dank des mal wieder absolut großartigen Spieles der Katze von Altenhöfen, die einen Reflex zeigte bei dem man Augenzeugen hat "Weltklasse" raunen hören, wurde eine Halbzeit so richtig das Ergebnis verwaltet. Man hätte selbst noch ein paar machen können, ebenso der Gegner, aber hättehätte Herrentoilette.

Eines fiel dem Trainer aber bei diesem Spiel wie auch dem Turnier unmissverständlich auf: Dass der FC Porno unter Einsatz von bescheuerten Geräuschen produzierenden nutzlosen Plastikartikeln besonders gut auf dem Platz funktioniert. Klapperhände, Tröte und Rassel mögen ab nun für immer in den Mannschaftskoffer, -bus oder in die Hände des Reichsrasselministers gehören. Darauf einen Uwe Seeler.

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