Torlos schleppten die Pornos ihre ermüdeten Körper vom Platze. Gebürstet worden vom Gegner nach allen Regeln der Kunst, im klassischen Pornostil. Spätestens ab dem 0:4 wird die Abwehr entblößt wie eine salvadoriensische Hafenhure geschäftlich und der Verteidiger mutiert zur vom Aussterben bedrohten Spezies. Aber es war mir mal wieder, nein, wie immer eine Wonne, uns bei der Verrichtung unserer fußballerischen Tätigkeiten beizuwohnen.
Diesmal startete Porno spielerisch respektive kämpferisch ordentlich, doch schon alsbaldigst war klar, dass Marci vermutlich mehr als einmal sich zu Dreck werfen müsse und leider dann auch mehr als einmal hinter sich greifen müsse. Was nach etwa 10 min geschah und es folgten Patzer, Pannen und Parodien und ungute Ballinkontinenzen von den vielen Spielern, aber die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit, beim Stande von 2 oder 3:0 waren wir zumindest gleichwertig, wenn nicht sogar einen Hauch drückender. Mit dem 4:0 nach ca. 10 min der zweiten Halbzeit trat oben beschriebener Effekt des taktischen Freestyles ein.
Doch der FC Porno wäre nicht der FC Porno, wenn er nicht mit Anstand, Humor und vor allem Spaß mit fliegenden Fahnen untergeht.
Da wir zum ersten Mal in dieser Saison kein Tor schossen, gibt es heute das Demtorschützenamnächsten-Foto. Dies hatte Martinho heute eindeutig, als er einem bereits von ihm geköpften Ball nochmals hinterher äh, ja kroch, um ihn die letzten dreieinhalb Meter über die Linie zu drücken, aber leider fiel der Kopfball dadurch ein wenig schwach aus, so dass der Gegner ihn von der Linie klauben konnte. War aber verdammt knapp, wie das Bild beweist.
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